Dienstag, 20. Juli 2010

Melt! 2010 Review



Der Marc hat auf Testspiel ziemlich tolle Fotos vom gerade überstandenen Melt!-Festival, denen ich visuell nichts hinzuzufügen habe. Und die ich dementsprechend als schönes Fazit des Wochenendes empfehlen und zur Bebilderung meines kurzen Resümees heranziehen möchte:

PLUS:
  • A-Trak (Krasse Kombination aus Elektrozeug und Turntablism, so arrogant wie brillant vorgetragen)
  • Two Door Cinema Club (Das beste Konzert für mich)
  • Miike Snow (Genauso gut und halt einfach sehr ergreifend)
  • Hipstern beim Schwitzen zuschauen (Melt! ab 30 Grad = Auflauf von angestrengt stylishen Menschen kurz vor dem Hitzetod)
  • Der Korb (plus Verhütungsmittel) des Jahrhunderts: "Ich kann jetzt nicht mit Dir ins Zelt, ich bin nur für zwei Bands da, Tocotronic und die Sterne, und die spielen morgen!"

MINUS:
  • Der Sound bei The XX (Bass völlig vermatscht, Stimmen zu leise, E-Drums mies ausgepegelt)
  • 3 Grad Celsius zu viel (Lethargie ist ein schlechter Begleiter beim Rave)
  • Holländische Mädels (Rasieren sich in der Gemeinschaftsdusche, breitbeinig auf FlipFlops sitzend, die Schamlippen, wir mir kolpotiert wurde)
  • "Ich glaube, der Chris Cunningham denkt auch eher so visuell."
  • Sänitaranlagen & Busservice & Barpersonal (Alles überfüllt, alles nur eingeschränkt funktionsfähig)

Ansonsten war es ungefähr so.

5 Kommentare:

also eigentlich hat gesagt…

Ein dickes Minus waren eigentlich im Allgemeinen die Holländer. Nicht, dass ich was gegen Holländer habe. Aber: In den allermeisten Fällen gröhlten vor allem Holländer an den unpassendsten Stellen prollig run. Ich liebe die Internationalität des MELT. Engländer, Polen, Skandinavier, Holländer. Alle machen das MELT zu dem was es ist. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass viele Holländer das MELT als reine Bierparty sehen. Und dafür ist es auf jeden Fall zu schade.

Fred hat gesagt…

Hm, ist mir so differenziert nicht aufgefallen, aber kann schon sein.
Die schlimmsten Besucher sind für mich immer noch die verkrampften Monsterindividualisten. Die gröhlen grundsätzlich schonmal modisch zu laut.

Herr Außenreporter hat gesagt…

Leider wurden so gut wie keine Zugaben gespielt. Generell war m.E. die Auftrittsdauer zu knapp bemessen. Mit einem lockeren Line-Up hätte man den Bands mehr Freiräume gelassen. Andererseits waren die Pausen zwischen den einzelnen Auftritten erfrischend kurz.

Hervorzuheben ist sicherlich noch der Auftritt von Johnossi.

Annika hat gesagt…

Dem sei folgender Minuspunkt hinzuzufügen:

Zeltnachbar I zu Zeltnachbar II: "Also als ich 2004 Abi gemacht hab..."
Zeltnachbar II: "2004?? Boah bist Du krass alt, Alta!!"

Fred hat gesagt…

Da habt Ihr beide leider Recht.